Ein Interkultureller Garten für Köpenick
Der Wuhlegarten war der erste Interkulturelle Garten im Bezirk Treptow-Köpenick und in ganz Berlin.
Die OEIGEW machte 2002 den Vorschlag, im Bezirk einen Interkulturellen Garten anzulegen. Dazu entstand noch im selben Jahr eine Arbeitsgruppe aus Vertreter:innen der OEIGEW, des Bezirksamtes (u.a. dem Grundstücksamt) und der Zivilgesellschaft (u.a. Vertreter des Kleingartenverbandes). Der Bezirk stellte eine Fläche von 5000 m2 am Wuhlewanderweg zur Verfügung. Die OEIGEW-Mitglieder besuchten Initiativen von ausländischen Mitbürger:innen und gewannen schnell Interessierte für den Interkulturellen Garten.
Im Sommer 2003 wurde durch den damaligen Bezirksbürgermeister Dr. Klaus Ulbricht der Interkulturelle Garten Wuhlegarten eröffnet.
Auf dem Grundstück treffen sich tagtäglich Menschen verschiedener kultureller Herkunft und gestalten ihr gemeinsames Beisammensein. Zur Zeit gestalten Gärtneri:nnen aus 17 unterschiedlichen Nationen den Garten auf 20 Parzellen.
Heute sind die Interkulturellen Gärten fester Bestandteil der Integrationsarbeit des Bezirksamtes. Das Beispiel Köpenick wurde zur Initialzündung in Berlin. Berlin ist heute die Hauptstand der Interkulturellen Gärten mit über 20 Gärten in verschiedenen Bezirken.
Im Bezirk gibt es noch den Interkulturellen Garten Altglienicke, der 2006 auch auf Initiative der OEIGEW entstand.